Die letzte Saison war mit vielen Höhen und Tiefen verbunden. Wenn ihr beide die letzte Spielzeit Revue passieren lasst, welches Fazit würdet ihr der vergangenen Saison geben?
Stefan Richter: Das Fazit für die vergangene Saison fällt sehr positiv aus. Trotz der vielen Herausforderungen, die wir erlebt haben – wie Verletzungen und unglücklich verlorene Spiele – sowie die beiden hohen Niederlagen mit 1:7 und 0:7, sind wir nicht zerbrochen. Viele andere Mannschaften wären an solchen Nackenschlägen zerbrochen, aber bei uns war das nicht der Fall. Wir sind als Team unglaublich eng zusammengerückt und haben uns trotz der äußeren Widrigkeiten auf unseren Weg konzentriert. Das zeigt unsere Mentalität und letztendlich haben wir es geschafft, den fünften Platz zu erreichen. Das ist phänomenal.
Torsten Marx: So eine Saison habe ich wirklich noch nie erlebt. Es war außergewöhnlich, dass wir in der Rückrunde vom Tabellenletzten zum Tabellenzweiten aufgestiegen sind, was es in der Oberliga vermutlich noch nie gab. Obwohl wir im letzten Spiel nicht über ein Unentschieden hinauskamen, konnten wir die Rückrunde letztlich als Vizemeister abschließen, was wirklich beeindruckend ist. Die Saison war brutal intensiv und anstrengend. Doch insgesamt ziehen wir ein absolut positives Fazit. Trotz 14 Verletzten, mit dem Auswärtsspiel in Halle als Höhepunkt, als Stefan und ich zusammen mit A-Jugendlichen auf dem Platz standen, haben wir uns als Mannschaft zusammengerauft und herausragende Leistungen gezeigt. Es gab einige schwierige Situationen, aber die Mannschaft ist zusammengeblieben und hat eine geschlossene Leistung gezeigt.