FSV Budissa Bautzen

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Ohne Willen und Entschlossenheit - 7:0-Pleite gegen den FC Rudolstadt

FSV Budissa Bautzen

10. Spieltag der NOFV-Oberliga Süd 2022/23:
FC Einheit Rudolstadt - FSV Budissa Bautzen

Unsere "Spree-Budissen" müssen den nächsten herben Rückschlag hinnehmen und verlieren bitter mit 7:0 in Rudolstadt.

Nach dem 2:0-Heimsieg gegen den FSV Wacker 90 Nordhausen ging es mit Selbstvertrauen zum Tabellenschlusslicht nach Rudolstadt. Die Rudolstädter konnten in dieser Saison noch keinen Sieg einfahren, waren aber seit sechs Spielen ungeschlagen. Unsere "Spree-Budissen" hatten am Samstag einen rabenschwarzen Tag und bei den Gastgebern hat alles funktioniert.

Bereits in der 4. Spielminute fiel das 1:0 für den FC Einheit Rudolstadt. Nach einem Ballverlust im Mittelfeld ging es schnell: ein Steckpass zwischen beiden Innenverteidigern, Torhüter Mikolaj Gorzelanski kommt raus und trifft anschließend den Ball und Gegner. Der Schiedsrichter pfeift daraufhin Freistoß und zeigt zudem unserem Keeper die gelbe Karte - eine fragwürdige Entscheidung. Den fälligen Freistoß trifft Maximilian Schlegel in die linke Ecke. In der 8. Spielminute klingelte es schon wieder. Nach einem kleinen Foul an der Mittellinie, schoss Tom Krahnert auf das Tor und der Ball wurde länger und länger und ging knapp unter die Latte ins Tor. Danach waren die "Spree-Budissen" leicht verunsichert. Trotzdem versuchte man in der eigenen Hälfte mit Ballbesitz sich herauszuspielen, jedoch kam man nicht zwingend vor das Tor der Gastgeber. In der 20. Spielminute fiel dann nach einer Ecke das 3:0. Die Ecke wurde noch geklärt, aber im Rückraum nahm Niclas Fiedler sich ein Herz und knallte den Ball, der noch leicht abgefälscht wurde, in die Maschen. Die einzige Chance für unsere Budissen hatte kurz vor der Halbzeit Lukas Hanisch. Er lief mit dem Gegner im Rücken zum Tor und versuchte einzukappen, aber vertänzelte den Ball.

Kurz nach der zweiten Hälfte gab es gleich den Doppelschlag. In der 49. Spielminute verlor man einen Zweikampf im Mittelfeld. Danach bekam Niclas Fiedler den Ball in den Lauf gespielt, der unseren Torhüter umkurvt und zum 4:0 einschiebt. In der 54. Spielminute fiel dann das nächste Traumtor. Maximilian Schlegel bekam einen holprigen Ball in den Rückraum, den er direkt abnahm und den Ball als Lupfer über Torhüter Mikolaj Gorzelanski hob. Unsere Männer waren in Folge völlig nervös und man schlug die Bälle unnötig hinter die gegnerischen Kette, obwohl kein Stürmer den Laufweg angezeigt hat. Steve Schröder hatte in Halbzeit 2 die beste Möglichkeit für unsere "Spree-Budissen". Den Kopfball nach einer Ecke konnte aber der gegnerische Keeper gerade noch so abwehren. Kurz danach erzielte Niclas Fiedler in der 77. Spielminute seinen dritten Treffer. Ohne Gegenwehr lief er an unserem Abwehrspieler vorbei und chipte den Ball ins Tor. Doch es sollte nicht sein letzter Treffer bleiben. Nach einer Flanke von der rechten Seite köpfte er in der 83. Spielminute zum 7:0-Endstand.

Ein sehr enttäuschender Auftritt unserer Mannschaft. Daran gibt es weder etwas schönzureden, noch zu lamentieren. Wie schon in Plauen verteilte man Gastgeschenke und liefert freundlich die volle Punktzahl ab, anstatt einen angeschlagenen Gegner mit Willen und Entschlossenheit entgegenzutreten. Nun gilt es, das Spiel ausführlich auszuwerten und die schlechte Leistung abzuhaken. Im nächsten Spiel kann man es schon wieder besser machen und die Niederlage vergessen machen. Am 29. Oktober, 14 Uhr, findet das nächste Heimspiel gegen den FC Einheit Wernigerode statt. Die Mannsberger-Jungs konnten am Samstagnachmittag gegen den VFC Plauen einen starken 3:2-Sieg feiern. Es erwartet uns erneut eine schwierige Partie im Stadion Müllerwiese.

FC Einheit Rudolstadt: Stefan Schmidt - Tim Rühling, Mateusz Lukasz Szymanski - Tom Krahnert, Benjamin Bahner (65. Florian Giebel) - Maximilian Schlegel (81. Ruben Baumann), Konrad Schneider - Markus Baumann, George Seturidze, Niclas Fiedler - Sven Rupprecht (76. Marco Riemer)

Trainer: Holger Jähnisch

FSV Budissa Bautzen: Mikolaj Gorzelanski – Moritz Noack, Steve Schröder, Jannik Käppler, Kay Weska (64. Christian Noack) - Max Rülicke - Lukas Hanisch, Drilon Halilaj (81. Jonathan Pech), Vladislav Skala (46. Jim Geisler), Julien Hentsch (81. Levin Launer) - Michal Brandl

Trainer: Stefan Richter

Schiedsrichter: Albert Lehmann, Julius Weiser, Max Grünwoldt

  • 1:0 Maximilian Schlegel (4. Spielminute)
  • 2:0 Tom Krahnert (8. Spielminute)
  • 3:0 Niclas Fiedler (20. Spielminute)
  • 4:0 Niclas Fiedler (49. Spielminute)
  • 5:0 Maximilian Schlegel (54. Spielminute)
  • 6:0 Niclas Fiedler (77. Spielminute)
  • 7:0 Niclas Fiedler (85. Spielminute)