Gegneranalyse
FSV Budissa Bautzen - Bischofswerdaer FV 08
FSV Budissa Bautzen - Bischofswerdaer FV
Die FSV Budissa Bautzen trifft im Oberlausitz-Derby am Freitagabend auf den Bischofswerdaer FV 08. Nach dem sportlichen Abstieg des FC Oberlausitz Neugersdorf können sich alle nur noch auf zwei Derbys in dieser Saison freuen. Anstoß der Begegnung ist am Freitagabend, 29. September 2023, um 19:00 Uhr, im Stadion Müllerwiese.
Der Gegner
Der Bischofswerdaer FV 08 geht nun in die dritte Oberliga-Spielzeit in Folge. Nach drei Spielzeiten in der Regionalliga musste man 2020/2021 den sportlichen Abstieg in die NOFV-Oberliga hinnehmen. Zuvor gelang unter Cheftrainer Erik Schmidt in der Saison 2014/2015 der Aufstieg aus der Landesliga Sachsen in die Oberliga und anschließend drei Jahre später 2017/2018 der Aufstieg in die Oberliga. In der aktuellen Saison steht der Bischofswerdaer FV 08 mit 15 Punkten aus sieben Spielen auf dem dritten Tabellenplatz. Hinter dem 1. FC Magdeburg II mit drei Punkten und punktgleich und mit gleicher Tordifferenz, aber weniger geschossenen Toren, hinter dem VfB 1921 Krieschow. Dabei ist das Team von Trainerteam Frank Rietschel, Robert Koch und Ralf Marrack noch ungeschlagen und somit in sehr guter Form. Vier Siege (gegen Freital, Grimma, Wernigerode und Krieschow) und drei Unentschieden (Halberstadt, Plauen und Ludwigsfelde) stehen zu Buche. Am vergangenen Wochenende konnte man zu Hause den "Mitfavoriten" VfB Krieschow mit 3:1 besiegen. Mit der Verpflichtung von Maik Salewski konnten die Schiebocker einen echten Transfercoup landen. Der 34-Jährige kam vom Regionalligisten 1. FC Lokomotive Leipzig. Zum Team stießen mit Robin Frömmel (Chemnitzer FC U19), Can-Deniz Ranriver (FC Energie Cottbus U19) und Leon Noah Schulze (VfB Krieschow) drei Jungspunde hinzu. Zudem kam Julius Schmidt vom FSV Wacker 90 Nordhausen. Stürmer Miguel Pereira Rodrigues ist mit vier Toren aktuell bester Torschütze der Schiebocker, gefolgt von Martin Sobe mit drei Treffern.
Die Personalsituation
Die Personalsituation für das Trainerteam um Stefan Richter und Torsten Marx ist aktuell angespannt. Mit Kay Weska, Alexander Schidun, Philipp Scharfe und Levin Launer stehen insgesamt vier Spieler nicht zur Verfügung. Hinzu kommen einige angeschlagene Spieler, bei denen der Einsatz fraglich ist.
Die Bilanz
In der Vergangenheit gab es bisher sechs Partien beider Vereine gegeneinander. Davon konnten die „Spree-Budissen“ drei Spiele für sich entscheiden, einmal trennte man sich unentschieden und zweimal gewannen die Schiebocker. In der vergangenen Saison konnte jeder Verein einen 0:1-Auswärtssieg feiern.
Die Marschroute
Während die Schiebocker in der aktuellen Spielzeit immer noch ungeschlagen sind, mussten die „Spree-Budissen“ am vergangenen Wochenende die dritte Niederlage in Folge in der Liga hinnehmen und sind sowohl im Landespokal in der zweiten Runde gegen den 1. FC Lok Leipzig ausgeschieden. So stehen die Vorzeichen in Bezug auf die Formkurve als auch die aktuelle Tabellensituation für einen Auswärtssieg des BFV. Doch das spielt in einem Derby keine Rolle. Das Team von Trainer Stefan Richter ist hochmotiviert, kämpferisch an seine Grenze zu stoßen und eine Reaktion auf die letzten Ergebnisse zu zeigen. Mit einem Sieg im Oberlausitz-Derby möchte man zudem die Euphorie in der Region zurückholen.