Gegneranalyse
Bischofswerdaer FV 08 – FSV Budissa Bautzen
Bischofswerdaer FV 08 – FSV Budissa Bautzen
Zeit, das sich was dreht. Das Oberlausitz-Derby steigt in Schiebock: Am Freitagabend, den 12. April, ist die FSV Budissa Bautzen beim Bischofswerdaer FV 08 zu Gast. Ab 17:30 Uhr heißt es in der Volksbank-Arena in Bischofswerda: Derby-Time.
Die Tageskassen in Schiebock öffnen bereits 16 Uhr. Karten können auch online vorab erworben werden.
Der Gegner
Der Bischofswerdaer FV ist aktuell in herausragender Verfassung und nicht zu schlagen: Mit 16 Siegen und sechs Unentschieden stehen sie nach 22 Spieltagen mit 54 Punkten auf dem zweiten Tabellenplatz der NOFV-Oberliga Süd und kämpfen mit dem VFC Plauen um den Aufstieg in die vierthöchste Spielklasse. Beide Teams haben im März die Lizenzunterlagen für die Regionalliga eingereicht. Mit einem Punkt Vorsprung behaupten die Plauener die Tabellenspitze. Das Spitzenspiel gegeneinander konnte der BFV vor vier Wochen knapp mit 0:1 für sich entscheiden. Der BFV ist 2024 nicht nur ohne Punktverlust unterwegs, sondern seit 32 Pflichtspielen auch saison- und wettbewerbsübergreifend ungeschlagen. Die letzte Niederlage kassierte der BFV am 3. Mai 2023. Im Oberlausitz-Derby setzten sich die „Spree-Budissen“ durch ein Tor von Lukas Hanisch mit 0:1 in Bischofswerda durch. Im Pokal konnte man ebenfalls für Furore sorgen. Mit dem Chemnitzer FC (4:2 n.V.) und dem 1. FC Lok Leipzig (3:2 n.V.) warf man zwei Regionalligisten raus. Nun wartet am kommenden Dienstag der Drittligist FC Erzgebirge Aue im Halbfinale des Sachsenpokals.
Der Kader des Bischofswerdaer FV
Auf beiden Seiten gibt es zahlreiche Spieler mit Vergangenheit im anderen Trikot. Beim BFV 08 haben Norman Kloß, Jonas Krautschick, Maik Salewski, Leon Noah Scholze, Martin Sobe, Johann Weiß, Tim Wockatz sowie Trainer Frank Rietschel und Co-Trainer Ralf Marrack Budissa-Vergangenheit. Tom Hagemann, Max Rülicke und Jannik Käppler sowie Co-Trainer Torsten Marx und Torwarttrainer Tino Kalies schnürten mal die Schuhe für die Schiebocker.
Die Personalsituation
Cheftrainer Stefan Richter stehen am Freitagabend Kay Weska und Levin Launer verletzungsbedingt nicht zur Verfügung.
Die Bilanz
In der Vergangenheit gab es bisher sieben Begegnungen in der Ober- und Regionalliga: Dreimal konnten die „Spree-Budissen“ gewinnen, zweimal der BFV und zweimal trennte man sich unentschieden. Das Hinspiel in Bautzen endete mit 1:1. Nach der Führung durch Karl-Ludwig Zech vor 850 Zuschauern glich Can-Deniz Tanriver kurz vor dem Abpfiff aus.
Die Marschroute
Die Marschroute für das Oberlausitz-Derby ist klar. Beide Teams wollen das Spiel für sich entscheiden. Die Schiebocker gehen als Favorit und mit viel Selbstvertrauen in die Partie. Die „Spree-Budissen“ wissen jedoch, dass im Derby alles möglich ist. Im Hinterkopf beider Mannschaften wird noch das Spiel aus dem vergangenen Jahr sein, nachdem die starke Serie der Schiebocker begann.