Der Bericht zum Spieltag
Zum 17. Spieltag der Oberliga-Saison ging es für die FSV Budissa Bautzen am Sonntagmorgen zum FC Einheit Rudolstadt. Das Trainierteam wechselte im Vergleich zur Vorwoche auf zwei Positionen: Für den gesperrten Paul Jockusch rutschte Devis Meißner in die Partie und für Tom Hentschel kam Julian Gerhardi, der seine Rotsperre abgesessen hatte.
Das Spiel war aufgrund des gesperrten Rasenplatzes bereits im Vorfeld auf dem Kunstrasenplatz im Städtischen Stadion in Rudolstadt angesetzt. Auf einem sehr kleinen Spielfeld entwickelte sich eine sehr umkämpfte, aber faire, Partie mit vielen Fouls und Freistößen. So wurde es auf beiden Seiten schwierig, das Zentrum zu finden und das Spiel aufzubauen. Dagegen wurde vermehrt der lange Ball in Richtung Sturm gesucht. Zielspieler war dabei die Rudolstädter Nummer 10, Marco Riemer, der mit acht Treffern der beste Torjäger der Gastgeber ist. Es entwickelte sich eine sehr chancenarme Partie auf beiden Seiten. Die beste Torchance für die Bautzner hatte Karl-Ludwig Zech, der nach einem zu kurzen Rückpass den Ball am Torwart vorbeispitzelte, wo der Ball aber noch kurz vor der Linie in höchster Not geklärt werden konnte.
In der zweiten Halbzeit kam dann Florian Baudisch für den rotgefährdeten Karl-Ludwig Zech in die Partie. Bereits drei Spielminuten nach seiner Einwechslung konnte er sein Führungstor bejubeln. Nachdem er am Strafraum freigespielt wurde, zog er ab und traf ins untere linke Eck. In der 62. Spielminute konnten die Gastgeber aber durch Maximilian Schlegel ausgleichen. Nachdem die Hintermannschaft den Ball nicht klären konnte, fiel Nils Noack im Zweikampf zu Boden. Der Schiedsrichter pfiff Strafstoß und Schlegel verwandelte souverän. Nur sieben Minuten später gingen die Rudolstädter dann in Führung. Nach einem Ballverlust an der Mittellinie ging es über die sehr offene rechte Abwehrseite sehr schnell. Niclas Fiedler verwandelte nach einem Steckpass satt ins obere linke Eck. Als Folge waren die "Spree-Budissen" entschlossen, zum Anschluss zu kommen. Doch die Rudolstädter verteidigten sehr leidenschaftlich und ließen kaum eine nennenswerte Torchance zu. So fährt die Richter-Elf ohne Punkte zurück in die Spree- und Senfstadt und lässt den FCE auf vier Punkte herankommen.
Am kommenden Wochenende findet dann das nächste Heimspiel statt. Die zweite Vertretung des 1. FC Magdeburg ist am Sonntag, 25. Februar, um 13:30 Uhr zu Gast im Stadion Müllerwiese.