Der Bericht zum Spieltag
Es war das erwartete schwere Spiel für die "Spree-Budissen" gegen den Spitzenreiter vom VFC Plauen. Beide Teams begannen sehr konzentriert, wobei die Gäste aus dem Vogtland den spielerisch besseren Ansatz besaßen. Nach gut 20 Minuten Spielzeit wurde der Plauener Johan Martynets durch ein unnötiges Foul von Tom Nathe im Strafraum vom Ball getrennt. Den fälligen Strafstoß brachte der Plauener Kind im Budissa-Tor unter und seine Mannschaft in Führung. Die "Spree-Budissen" wurden durch diesen Rückstand etwas aus dem Spielfluss gebracht. Plauen nutzte dieses Momentum und hatte durch Tim Kießling und einem Schuss aus der Drehung im Strafraum die Möglichkeit zu erhöhen. Nach nicht mal einer halben Stunde Spielzeit kam Budissa dann aber zurück in die Partie. Tom Hagemann kam im Anstoßkreis an den Ball, sah, dass der Torhüter der Gäste zu weit vor seinem Kasten stand und zog aus gut 45 Metern ab, und der Ball landete zum 1:1 im Netz. Jetzt waren es die Budissen, die besser in der Partie waren, und auch gleich darauf traf Julien Hentsch mit einem Schuss aus gut 20 Metern nur die Latte. Am nächsten gefährlichen Budissa-Angriff war wieder Julien Hentsch beteiligt: Er spielte von der linken Seite Paul Jockusch an, der aus 15 Metern den Ball knapp neben das Tor schoss. Kurz vor dem Halbzeitpfiff von Schiedsrichter Dietz aus Berlin waren es nochmal die Budissen, die die Chance hatten, in Führung zu gehen. Julian Gerhardi spielte den im Strafraum freistehenden Tom Hagemann an, der den Ball aber nicht richtig traf, sodass der Plauener Schlussmann Fritz Böttcher parieren konnte.
In der zweiten Spielhälfte sahen die etwas mehr als 400 Zuschauer auf der Müllerwiese dann wenig spielerische Elemente von beiden Teams, dafür aber mehr Kampf und auch Krampf. Karl-Ludwig Zech kam Mitte der zweiten Halbzeit am Elfmeterpunkt an den Ball, schob den Ball aber dem Gästeschlussmann in die Arme. Zum Ende der Partie erhöhten die Plauener noch einmal den Druck Richtung Budissa-Tor und Max Hübner rückte mehr in den Mittelpunkt des Geschehens. Einige Male konnte er mit guten Reflexen den Einschlag im Kasten verhindern. Nach 79 Minuten kam nach einem Eckball Johan Martynets aus 20 Metern zum Schuss, und der landete auch für Max Hübner unhaltbar im rechten oberen Dreieck des Budissa-Tores. Die Budissen zeigten aber Moral und drängten auch nach dem erneuten Rückstand auf den Ausgleich. Als die fünfte Minute der Nachspielzeit lief, schlug Julien Gerhardi den Ball in den Gästestrafraum, wo Tom Hagemann in den Ball lief und aus 15 Metern ins rechte untere Eck zum umjubelten Ausgleich köpfte. Da das Spiel aber immer noch nicht zu Ende war, hatten die Gäste durch Yeboah Boateng nochmal die Möglichkeit zurückzuschlagen, erneut war aber Max Hübner zur Stelle und verhinderte den Siegtreffer für die Vogtländer.