Zahlen, Daten, Statistiken, Fakten:
Die Saisonauswertung 2023/2024
Tabellenplatz und Entwicklungskurve
Die 1. Männermannschaft der FSV Budissa Bautzen schließt die Saison auf dem 10. Tabellenplatz ab – ein Platz, der nicht den Erwartungen entspricht. Betrachtet man Hin- und Rückrunde gesondert, ergibt sich ein ähnliches Bild: Zum Ende der Hinrunde rangierte die Richter-Elf auf dem 11. Tabellenplatz. Nach den Spielen der Rückrunde wäre es immerhin der 8. Tabellenplatz gewesen.
Punkte und Punktedurchschnitt / Heim- und Auswärtsbilanz / Hin- und Rückrundenbilanz
Die 1. Männermannschaft sammelte insgesamt 35 Punkte (-19 im Vergleich zur Vorsaison). 15 Punkte (±0 im Vergleich zur Vorsaison) wurden in der Hinrunde gesammelt und 20 Punkte (-19 im Vergleich zur Vorsaison) in der Rückrunde. 23 Punkte (-7 im Vergleich zur Vorsaison) holte man auf heimischem Boden in Bautzen und 12 Punkte (-12 im Vergleich zur Vorsaison) auf fremden Plätzen.
Pro Spiel kamen so durchschnittlich 1,16 Punkte (-0,42 im Vergleich zur Vorsaison) auf das Budissa-Konto. In der Hinrunde waren es durchschnittlich 1,0 Punkte (+0,12 im Vergleich zur Vorsaison) – in der Rückrunde 1,33 Punkte (-0,96 Punkte im Vergleich zur Vorsaison).
Betrachtet man die Punkte erneut für Heim- und Auswärtsspiele, ergibt sich ein Wert von 1,53 Punkten (-0,23 Punkte im Vergleich zur Vorsaison) pro Spiel zu Hause und magere 0,8 Punkte (-0,61 Punkte im Vergleich zur Vorsaison) auswärts.
Torverhältnis
Mit 45 Toren und 52 Gegentoren ist das Torverhältnis von minus sieben Toren (im Vergleich zur Vorsaison: +11 Tore) eher mau, aber es ist immerhin das beste Torverhältnis in der zweiten Tabellenhälfte.
Top-Torschütze der FSV Budissa Bautzen ist erneut Tom Hagemann, der insgesamt neun Treffer (im Vergleich zur Vorsaison: 20 Tore) erzielte. Auf Platz 2 folgt Julien Hentsch mit sieben Treffern (im Vergleich zur Vorsaison: 9 Tore). Insgesamt hat die Mannschaft 14 Torschützen (±0 im Vergleich zur Vorsaison) in ihren Reihen.
Durchschnittlich fielen in den Spielen von Budissa 3,22 Tore pro Partie, einschließlich der beiden Pokalspiele – unabhängig davon, ob sie von der eigenen Mannschaft oder vom Gegner erzielt wurden.
Betrachtet man nur die Ligaspiele, waren es 3,2 Tore pro Spiel (-0,48 Tore im Vergleich zur Vorsaison). Dieser Wert ist etwas niedriger als der Ligadurchschnitt (3,46).
Einsätze
Insgesamt kamen 24 Spieler zum Einsatz (im Vergleich zur Vorsaison: 31 Spieler) – darunter mit Adrian Kittan ein Spieler, der noch in der vereinseigenen U19 agierte.
Auf die meisten Einsatzminuten kommt erneut Jannik Käppler – er musste nur aufgrund zweier gelbbedingter Sperren pausieren. Auf den Plätzen 2 und 3 folgen Moritz Noack und Steve Schröder. Hier die gesamte Einsatzzeit, der Einsatz in der Oberliga und der Einsatz im Pokal:
Jannik Käppler
2.676 Minuten gesamt / 2.496 Minuten in der Oberliga / 180 Minuten im Pokal
Moritz Noack
2.647 Minuten gesamt / 2.539 Minuten in der Oberliga / 108 Minuten im Pokal
Steve Schröder
2.298 Minuten gesamt / 2.118 Minuten in der Oberliga / 180 Minuten im Pokal
Verletzungen und Ausfälle
Sehr langwierige Verletzungen gab es – abgesehen von Levin Launer, der mit mehreren Verletzungen zu kämpfen hatte und daher nicht zum Einsatz kam – nicht. Dennoch gab es partielle, kleinere Blessuren, die die Gesamtsituation, insbesondere in der Hinrunde, deutlich erschwert haben. Besonders bedauerlich waren die erneuten mittelfristigen Ausfälle von Tom Hagemann und Florian Baudisch.
Fair Play
In der Fairness-Wertung rangieren die "Spree-Budissen" auf einem guten vierten Platz (im Vergleich zur Vorsaison: 12. Platz). Insgesamt gab es 75 gelbe Karten (davon fünf an das Trainer- bzw. Funktionsteam) und eine rote Karte.
Zuschauerzahlen
Insgesamt sahen 8.090 Zuschauerinnen und Zuschauer (+596 Personen im Vergleich zur Vorsaison) die Oberligaspiele der 1. Männermannschaft in der nunmehr abgelaufenen Saison. Dies sind durchschnittlich 269,6 Zuschauerinnen und Zuschauer pro Partie (+49,6 Personen im Vergleich zur Vorsaison).
Liga-Zuschauermagnete waren insbesondere das Derby der Hinrunde gegen den Bischofswerdaer FV mit 849 Besucherinnen und Besuchern sowie das Saisonfinale mit Jubiläumsparty am letzten Spieltag gegen den VfB 1921 Krieschow mit 800 Personen vor Ort. Tiefpunkte mit 51 bzw. 78 Personen waren die Auswärtsspiele gegen die zweite Vertretung des 1. FC Magdeburg und den VfL Halle 1896.
Die Oberliga-Heimspiele auf der Müllerwiese (bzw. dem Humboldthain) sahen durchschnittlich 309 Personen (+53 Personen im Vergleich zur Vorsaison). Der VFC Plauen führt das Ranking mit durchschnittlich 704 Gästen an. Die zweite Vertretung des 1. FC Magdeburg ist das Schlusslicht in dieser Hinsicht – durchschnittlich 100 Personen sahen die Heimpartien der Sachsen-Anhaltiner.
Pokalspiele
Erstmals waren die „Spree-Budissen“ in der ersten Runde des Sachsenpokals gefordert. Mit 0:6 feierte man einen Auswärtssieg beim SV Fortuna Langenau – Vertreter der Landesklasse Mitte. In der zweiten Runde begrüßte man Anfang September den 1. FC Lokomotive Leipzig auf der Müllerwiese. Nach einer kämpferischen Partie vor gut 1.000 Zuschauerinnen und Zuschauern konnte man nicht an die Erfolge der Vorjahre gegen die Messestädter anknüpfen und schied letztlich mit einem 0:1 bereits in der zweiten Runde des Pokals aus.
Derby-Begegnungen
Durch den Abstieg des FCO gab es nur zwei Derby-Begegnungen – gegen den Bischofswerdaer FV. Beide Partien waren echte Zuschauermagneten. Das Hinspiel auf der Müllerwiese endete 1:1, während das Rückspiel in Schiebock torlos abgepfiffen wurde.
Besonderheiten
Aufgrund der durchwachsenen Saison entschieden Präsidium und Aufsichtsrat zu Saisonbeginn 2024/2025, für frische Impulse zu sorgen und beendeten die Zusammenarbeit mit dem bisherigen Trainerteam um Stefan Richter. Zeitgleich beendete Tom Hagemann seine Karriere bei Budissa Bautzen – er geht in den „Ruhestand“, schließt aber eine Rückkehr in anderer Funktion im Fußballsport nicht aus.