Die "Spree-Budissen" verlieren verdientermaßen mit 0:3 und müssen die dritte Heimniederlage der Saison hinnehmen. Der VfB Auerbach präsentierte sich über die gesamte Spielzeit als das bessere Team und nutzte seine Chancen konsequent. Die „Spree-Budissen“ hingegen fanden über 90 Minuten kaum in das Spiel, kamen oft zu spät in die Zweikämpfe und erspielten sich nur wenige eigene Chancen.
0:3-Heimniederlage gegen Auerbach
Budissa mit wenig Zugriff
23. Spieltag der NOFV-Oberliga Süd 2024/2025:

Der Bericht zum Spieltag
Zum 23. Spieltag der NOFV-Oberliga Süd empfing die FSV Budissa Bautzen den VfB Auerbach. Die Gäste reisten mit viel Selbstvertrauen in die Spreestadt, denn seit Jahresbeginn ist das Team von Trainer Sven Köhler ungeschlagen. Bei den „Spree-Budissen“ war die Serie von sieben ungeschlagenen Spielen in der Vorwoche bei der zweiten Mannschaft des 1. FC Magdeburg gerissen. Während die Auerbacher ihre Erfolgsserie fortsetzen wollten, waren die Hausherren bemüht, eine neue zu starten. Cheftrainer Steve Dieske nahm im Vergleich zur Vorwoche mehrere Änderungen vor: Im Tor ersetzte Max Hübner den erkrankten Yannik Hartmann. Tim Cellarius rückte für Jakob David in die Startelf und Norman Kloß kehrte für den gelbgesperrten Julian Gerhardi zurück in das Team.
Die „Spree-Budissen“ taten sich in der Anfangsphase schwer. Der VfB übernahm früh die Spielkontrolle und zeigte gute offensive Ansätze, die zunächst noch verteidigt werden konnten. Gefährlich wurden die Gäste vor allem durch Distanzschüsse. Während der erste Versuch das Tor von Max Hübner knapp verfehlte, schlug der zweite ein: Nach einer Flanke köpfte Anton Harbaum den Ball aus dem Strafraum, doch im Rückraum stand Ben Bauer frei, wurde nicht angegriffen und traf so in der 19. Spielminute mit einem Schuss über Max Hübner hinweg zur 0:1-Führung. Kurz darauf hatten die Bautzener die beste Phase im Spiel, ohne jedoch zwingend gefährlich vor das Tor zu kommen. Nach einem langen Ball setzte sich Karl-Ludwig Zech im Strafraum gut durch, doch sein Abschluss blieb ungefährlich. Wenig später konterte Toni Orosz nach einem Ballgewinn schnell, sein Schuss ging jedoch knapp am langen Pfosten vorbei. Auf der Gegenseite hatte Cedric Graf eine gute Chance, nachdem er sich nach einem langen Ball stark behauptet hatte – sein Abschluss wurde jedoch in letzter Sekunde geblockt. Mit dem knappen 0:1-Rückstand ging es anschließend in die Kabine.
Nach der Pause zeigten sich die „Spree-Budissen“ zunächst engagiert und drängten auf den Ausgleich. Adam Rohlik versuchte es aus der Distanz, Karl-Ludwig Zech per Kopf – beide Chancen blieben jedoch ungenutzt. Danach kamen die Gäste wieder besser ins Spiel. In der 66. Minute nutzte Auerbach einen Konter eiskalt: Nachdem Budissa einen eigenen Angriff nicht sauber zu Ende gespielt hatte, lief man selbst in einen Gegenstoß. Ein langer Ball erreichte Cedric Graf, der vor dem herauslaufenden Max Hübner am Ball war und auf 0:2 erhöhte. In der Schlussphase hatte Bautzen noch Glück, dass Auerbach nicht weiter erhöhte – bis zur 90. Minute. Nach einem Ballgewinn im Zentrum schalteten die Gäste erneut schnell um, fanden die Lücke und Ben Colin Weigel traf zum 0:3-Endstand.
So mussten die „Spree-Budissen“ verdientermaßen die dritte Heimniederlage der Saison hinnehmen. Der VfB Auerbach präsentierte sich über die gesamte Spielzeit als das bessere Team und nutzte seine Chancen konsequent. Die „Spree-Budissen“ hingegen fanden über 90 Minuten kaum in das Spiel, kamen oft zu spät in die Zweikämpfe und erspielten sich nur wenige eigene Chancen.
Am kommenden Samstag, dem 12. April, reist die Dieske-Elf zum Tabellenzweiten RSV Eintracht. Anstoß ist um 14 Uhr in Stahnsdorf.
Die Aufstellung:
FSV Budissa Bautzen: Max Hübner – Moritz Noack, Steve Schröder, Jannik Käppler, Anton Harbaum (88. Jakob David) – Tim Cellarius (69. Julien Hentsch), David Rohlik (88. Darius Böhme) – Adam Rohlik (69. Paul Jockusch), Norman Kloß (33. Florian Baudisch), Toni Orosz – Karl-Ludwig Zech
Trainer: Steve Dieske
VfB Auerbach: Stanley Birke – Louis Schmidt, Tim Birkner, Felix Hache, Aleksandrs Guzlajevs – Luis Werrmann (58. Berat Mert), Ben Bauer (57. Lucas Seidel) – Max Roscher (83. Ben Colin Weigel), Ondřej Brejcha, Amer Kadrić – Cedric Graf (83. Charlie Spranger)
Trainer: Sven Köhler
Schiedsrichter: Dirk Meißner, Oliver Seib, Mirko Eckart
Zuschauer: 265
Die Torfolge
- 0:1 Ben Bauer (19. Spielminute)
- 0:2 Cedric Graf (66. Spielminute)
- 0:3 Ben Colin Weigel (90. Spielminute)