Der Bericht zum Spieltag
Am vergangenen Freitagabend startete die erste Runde des Sachsenpokals. Der Sachsenklassen-Vertreter, Radebeuler BC, erwartete im Weinbergstadion den Oberligisten FSV Budissa Bautzen. In Radebeul änderte sich zu Saisonbeginn und nach dem Abstieg aus der Landesliga viel. Neu an der Seitenlinie ist Ezequiel Horacio Rosendo, der auch eine Budissa-Vergangenheit hat. Die Dieske-Elf ging aber natürlich als Oberligist als Favorit in die Partie.
Die "Spree-Budissen" starteten besser in die Partie und gingen in der 9. Spielminute bereits mit 0:1 in Führung. Nach einer Balleroberung von Julian Gerhardi bediente er Julien Hentsch mit einem Steckpass, der auf den mitgelaufenen Paul Jockusch legte. Dieser blieb dann vor dem herauseilenden Keeper der Gastgeber selbstsicher und traf zur frühen 0:1-Führung. In der Folge konnte man aussichtsreiche Angriffe und Torchancen nicht nutzen, um die Führung vorzeitig auszubauen. Erst in der 44. Spielminute konnte Karl-Ludwig Zech auf 0:2 erhöhen. Nach einer Flanke von David Rohlik von der rechten Seite traf er per Direktabnahme. So ging es dann auch in die Pause.
Aus der Kabine kamen die Bautzener schwungvoll. Aussichtsreiche Torchancen von Julien Hentsch, Paul Jockusch, Jannik Käppler und Julian Gerhardi konnten aber nicht genutzt werden, um das Spiel zu entscheiden. Die Radebeuler nutzten dann eine Halbchance in der 73. Spielminute zum 1:2-Anschlusstreffer. Nach einem abgewehrten Eckball kam der Ball in den Rückraum zum Stürmer Jaroslav Brenda. Dieser zog trocken ab und knallte den Ball an die Unterlatte und ins Tor. Nun wachten die Radebeuler auf und merkten, dass an diesem Tag noch etwas gehen könnte. Diese Hoffnung wurde dann in der 82. Spielminute durch einen Doppelpack von Karl-Ludwig Zech zunichtegemacht. Er leitete die Situation selbst ein und schickte Paul Jockusch, der erneut ablegte, und Karl-Ludwig Zech traf trocken ins lange Eck. Den Schlusspunkt der Partie setzte Julien Hentsch. Nachdem er in der 93. Spielminute wunderbar freigespielt wurde, hatte er keine Probleme, den Keeper der Gäste zu überwinden.
Die "Spree-Budissen" ziehen am Ende relativ souverän in die nächste Runde des Sachsenpokals ein. Nachdem man es aufgrund fehlender Effektivität und zahlreicher Torchancen verpasst hatte, das Spiel vorzeitig zu entscheiden, konnte nach dem Anschlusstreffer die Hoffnung auf eine Sensation aber relativ schnell genommen werden. Einziger Wermutstropfen waren die verletzungsbedingten Auswechslungen von Tom Nathe und Lukas Lehmann.
Die nächste Pokalrunde findet dann am Wochenende vom 6. bis 8. September statt. Die Auslosung erfolgt bereits am morgigen Montagnachmittag um 15 Uhr in der Egidius-Braun-Sportschule in Leipzig.