Zum vorletzten Auswärtsspieltag war die 1. Männermannschaft der FSV Budissa Bautzen in Thüringen bei der BSG Wismut Gera gefordert. Cheftrainer Steve Dieske rang auf der Pressekonferenz nach dem Auswärtsspiel lange um Worte. Am Ende sprach er nach der 2:0-Auswärtsniederlage der "Spree-Budissen" von einem der schlechtesten Saisonspiele und einem verdienten Heimsieg der BSG Wismut Gera.
Null-Punkte-Samstag in Gera
2:0-Auswärtsniederlage
28. Spieltag der NOFV-Oberliga Süd 2024/2025:

Der Bericht zum Spieltag
Zum vorletzten Auswärtsspieltag war die 1. Männermannschaft der FSV Budissa Bautzen in Thüringen bei der BSG Wismut Gera gefordert. Cheftrainer Steve Dieske rang auf der Pressekonferenz nach dem Auswärtsspiel lange um Worte. Am Ende sprach er nach der 2:0-Auswärtsniederlage der "Spree-Budissen" von einem der schlechtesten Saisonspiele und einem verdienten Heimsieg der BSG Wismut Gera.
Dabei war seine Mannschaft gut in die Partie gekommen, konnte sich jedoch keine nennenswerte Torchance erarbeiten. Mit zunehmender Spielzeit überließ man den Gastgebern mehr und mehr die Spielanteile, beziehungsweise zwangen die Geraer die "Spree-Budissen" zu Fehlern, um dann mit schnellen Kontern gefährlich im Strafraum der "Spree-Budissen" aufzutauchen. In der 27. Minute hatten die Thüringer mit dieser Taktik Erfolg: Nach einem Ballverlust im Mittelfeld gab es einen schnellen Konter über die rechte Angriffsseite. In die nicht verhinderte Flanke lief der Geraer Nikita Bondarenko mustergültig ein und ließ Max Hübner im Budissa-Kasten aus Nahdistanz keine Chance.
Die "Spree-Budissen" waren nach dem Rückstand sofort bemüht, das Ergebnis zu korrigieren, doch man war im Spielaufbau zu unkonzentriert. Wenn man einmal zu einer Abschlusschance kam, war man zu kompliziert oder der Schlussmann der Hausherren, Ex-Budisse Ondřej Čáp, hatte keine Mühe, den Ball aufzunehmen. So ging es mit einem knappen Rückstand in die Halbzeitpause.
Zu Beginn der zweiten Spielhälfte stellte das Trainerduo Dieske/Prentki taktisch etwas um und nahm einen ersten Wechsel vor. Mehr Spielwitz und Konzentration kamen jedoch nicht ins Spiel der "Spree-Budissen". Man war zwar bemüht, rannte sich aber immer wieder in der Abwehr der Gastgeber fest. Durch ein unnötiges Foul im Strafraum Mitte der zweiten Halbzeit und den fälligen Elfmeter gingen die Gastgeber durch Florian Schubert mit 2:0 in Führung.
Die Budissen gaben jedoch nicht auf, stemmten sich gegen die drohende Niederlage – aber außer einem Distanzschuss von Julien Hentsch, der den Außenpfosten streifte, war keine nennenswerte Chance zum Anschlusstreffer zu verzeichnen. Auch als Schiedsrichter Gentsch in der Nachspielzeit auf Elfmeter für die Budissen entschied, scheiterte Jannik Käppler vom Punkt an Torhüter Čáp und konnte so nicht einmal Ergebniskosmetik betreiben.
Für das Derby am kommenden Sonntag braucht es wieder eine couragiertere und konzentriertere Leistung, um zu punkten. Es ist das letzte Heimspiel der Saison. Der Anpfiff ertönt am Sonntag, 25. Mai, 14 Uhr, im Stadion Müllerwiese.
Die Aufstellung:
BSG Wismut Gera: Ondřej Čáp – Abiud Imani (90. Robin Paulick), Tom Eichberger, Markus Güttich, Max Zerrenner – Louis Schädel, Florian Schubert (89. Tom Seidel), Franz Hoffmann (76. Yannick Linnemann) – Hamadou Diagne, Marcel Kießling, Nikita Bondarenko
Trainer: Steffen Geisendorf
FSV Budissa Bautzen: Max Hübner – Adam Rohlik, Moritz Noack, Jannik Käppler, Anton Harbaum (66. Stephan Ruß) – David Rohlik, Tim Cellarius (66. Jakob David) – Florian Baudisch (46. Paul Dorn), Toni Orosz (82. Darius Böhme), Julien Hentsch – Karl-Ludwig Zech
Trainer: Steve Dieske
Schiedsrichter: Philipp Gentsch, Konstantin Schroeter, Jette Wolf
Zuschauer: 256
Die Torfolge
- 1:0 Nikita Bondarenko (27. Spielminute)
- 2:0 Florian Schubert (69. Spielminute)