Zahlen, Daten, Statistiken, Fakten:
Die Saisonauswertung 2024/2025
Tabellenplatz und Entwicklungskurve
Die 1. Männermannschaft der FSV Budissa Bautzen schließt die Saison auf dem 9. Tabellenplatz ab – ein Platz, mit dem man insgesamt zufrieden sein kann. Betrachtet man Hin- und Rückrunde getrennt, wird deutlich, dass sich die Dieske-Elf in der Rückrunde spürbar steigern konnte und sich dadurch klar von den Abstiegsrängen absetzte: Zum Ende der Hinrunde belegte Budissa noch den 14. Tabellenplatz. Die Ergebnisse der Rückrunde allein hätten sogar für den 6. Platz gereicht. Zum Vergleich: In der vorherigen Saison beendete man die Spielzeit auf dem 10. Tabellenplatz.
Punkte und Punktedurchschnitt / Hin- und Rückrundenbilanz / Heim- und Auswärtsbilanz
Die 1. Männermannschaft sammelte insgesamt 38 Punkte (+3 im Vergleich zur Vorsaison). 14 Punkte (–1 im Vergleich zur Vorsaison) wurden in der Hinrunde geholt, 24 Punkte (+4 im Vergleich zur Vorsaison) in der Rückrunde. 22 Punkte (–1 im Vergleich zur Vorsaison) holte man auf heimischem Boden in Bautzen, 16 Punkte (+4 im Vergleich zur Vorsaison) auf fremden Plätzen.
Pro Spiel kamen so durchschnittlich 1,27 Punkte (+0,11 Punkte im Vergleich zur Vorsaison) auf das Budissa-Konto. In der Hinrunde waren es durchschnittlich 0,93 Punkte (–0,07 Punkt im Vergleich zur Vorsaison), in der Rückrunde 1,6 Punkte (+0,27 Punkte im Vergleich zur Vorsaison).
Auch die Heim- und Auswärtsbilanz zeigt eine Steigerung im Vergleich zur Vorsaison: Zu Hause wurden im Schnitt 1,47 Punkte (–0,06 Punkt im Vergleich zur Vorsaison) pro Spiel erzielt, auswärts waren es 1,07 Punkte (+0,27 Punkte im Vergleich zur Vorsaison).
Torverhältnis
Mit 57 erzielten Toren und 58 Gegentreffern steht am Ende ein Torverhältnis von –1 zu Buche (zum Vergleich: –7 in der Vorsaison). Das Fazit der Budissa-Redaktion: Die Zahl der geschossenen Tore ist in Ordnung – Manko bleibt, auch mit Blick auf die Nachbarn in der Tabelle, die zu hohe Zahl an Gegentoren. Eine Stellschraube für die kommende Saison.
Top-Torschütze der FSV Budissa Bautzen ist Karl-Ludwig Zech, der insgesamt zwölf Tore erzielte (im Vergleich zur Vorsaison: drei Tore in der Oberliga) – hinzukommen drei Treffer im Pokalwettbewerb. In der Oberliga rangiert er damit auf Platz 9 der Gesamttorschützenliste. Platz 2 belegt Julien Hentsch, der in allen Pflichtspielen (inkl. Pokal) neun Tore beisteuerte. Auf Platz 3 des Budissa-Rankings folgt David Rohlik mit acht Treffern. Insgesamt hat die Mannschaft 16 Torschützen (+2 im Vergleich zur Vorsaison) in ihren Reihen.
Im Durchschnitt fielen in den Spielen von Budissa 4,03 Tore pro Partie – einschließlich der vier Pokalspiele, unabhängig davon, ob sie von der eigenen Mannschaft oder vom Gegner erzielt wurden.
Betrachtet man ausschließlich die Ligaspiele, liegt der Durchschnitt bei 3,83 Toren pro Spiel (+0,6 Tore im Vergleich zur Vorsaison). Dieser Wert liegt leicht über dem Ligadurchschnitt von 3,59 Toren pro Partie.
Betrachtung der Gegner
Verein | Punkte | Tordifferenz |
Ludwigsfelder FC | 6 | 7 |
SC Freital | 6 | 3 |
FC Einheit Rudolstadt | 4 | 1 |
VfB 1921 Krieschow | 4 | 1 |
VfB Germania Halberstadt | 3 | 3 |
FC Einheit Wernigerode | 3 | 3 |
FC Grimma | 3 | 2 |
SG Union Sandersdorf | 3 | -1 |
SV Blau-Weiß Zorbau | 2 | 0 |
1. FC Magdeburg II | 1 | -1 |
BSG Wismut Gera | 1 | -2 |
VfL Halle 1896 | 1 | -3 |
Bischofswerdaer FV 08 | 1 | -4 |
RSV Eintracht 1949 | 0 | -3 |
VfB Auerbach | 0 | -7 |
Einsätze
Insgesamt kamen 26 Spieler zum Einsatz (im Vergleich zur Vorsaison: 24 Spieler) – darunter mit Darius Böhme, Paul Dorn und Adrian Kittan Akteure, die noch in der vereinseigenen U19 aktiv waren.
Die meisten Einsatzminuten sammelte auch in dieser Saison Jannik Käppler – er musste lediglich aufgrund einer gelbbedingten Sperre pausieren. Auf den Plätzen 2 und 3 folgen Karl-Ludwig Zech und Moritz Noack. Hier die gesamte Einsatzzeit, jeweils unterteilt in Oberliga und Pokal:
Jannik Käppler
2.970 Minuten gesamt / 2.610 Minuten in der Oberliga / 360 Minuten im Pokal
Karl-Ludwig Zech
2.958 Minuten gesamt / 2.645 Minuten in der Oberliga / 313 Minuten im Pokal
Moritz Noack
2.812 Minuten gesamt / 2.467 Minuten in der Oberliga / 345 Minuten im Pokal
Verletzungen und Ausfälle
Die abgelaufene Spielzeit war aus medizinischer Sicht besonders herausfordernd. Besonders schwer traf es Julien Hentsch und Paul Jockusch, die sich jeweils einen Kreuzbandriss zuzogen und langfristig ausfielen. Auch Florian Baudisch musste über weite Strecken verletzungsbedingt pausieren. Levin Launer und Tom Nathe standen aufgrund anhaltender Verletzungsprobleme ebenfalls nur eingeschränkt oder gar nicht zur Verfügung. Die zahlreichen Ausfälle hatten spürbare Auswirkungen auf die personellen Möglichkeiten im Saisonverlauf.
Fair Play
In der Fairness-Wertung der Oberliga belegten die „Spree-Budissen“ einen wenig erfreulichen 11. Platz (zum Vergleich: Platz 4 in der Vorsaison). Es wurden 82 gelbe Karten verteilt (darunter fünf an das Funktionsteam) sowie jeweils drei gelb-rote und rote Karten.
Zuschauerzahlen
Insgesamt sahen 8.423 Zuschauerinnen und Zuschauer (+333 Personen im Vergleich zur Vorsaison) die Oberligaspiele der 1. Männermannschaft in der nun abgelaufenen Saison. Das entspricht einem Durchschnitt von 280,8 Zuschauerinnen und Zuschauern pro Partie (+11,2 Personen im Vergleich zur Vorsaison).
Zu den Liga-Zuschauermagneten zählten insbesondere das Hinrundenspiel gegen den VfB 1921 Krieschow mit 801 Besuchern sowie das Derby am letzten Heimspieltag – inklusive Familienfest – gegen den Bischofswerdaer FV, das 1.005 Zuschauerinnen und Zuschauer auf die Müllerwiese lockte. Die Tiefpunkte bildeten die Auswärtsspiele gegen die zweite Vertretung des 1. FC Magdeburg und gegen die SG Union Sandersdorf mit lediglich 32 bzw. 50 Personen.
Die Heimspiele auf der Müllerwiese (bzw. dem Humboldthain) verfolgten im Schnitt 329,2 Zuschauerinnen und Zuschauer (+20,2 Personen im Vergleich zur Vorsaison). Das Heimspiel-Ranking führt der VfB Germania Halberstadt mit durchschnittlich 410 Gästen an. Das Schlusslicht bildet der FC Grimma mit einem Schnitt von lediglich 96 Heimzuschauern.
Ein kurzer Exkurs ins Pokalgeschehen: Die vier Partien verfolgten insgesamt 1.433 Zuschauerinnen und Zuschauer.
Pokalspiele
Die „Spree-Budissen“ trafen in der ersten Runde des Sachsenpokals auf den Radebeuler BC und setzten sich mit 4:1 durch. In der zweiten und dritten Runde folgten klare Auswärtssiege gegen den SV Barkas Frankenberg (0:9) und den SV Eiche Reichenbrand (0:4).
Im Achtelfinale kam es zum Duell mit dem 1. FC Lokomotive Leipzig. Trotz einer zwischenzeitlichen 1:0-Führung musste sich Budissa am Ende mit 1:3 geschlagen geben. Die Partie auf der Müllerwiese verfolgten 1.025 Zuschauerinnen und Zuschauer.
Derby-Begegnungen
In dieser Saison kam es erneut zu zwei Derbypartien gegen den Bischofswerdaer FV. Im Hinspiel musste sich Budissa in Bischofswerda deutlich mit 0:4 geschlagen geben. Das Rückspiel endete im Rahmen des Budissa-Familienfests vor einer würdigen Kulisse von 1.005 Zuschauerinnen und Zuschauern mit einem 1:1-Unentschieden.