Saison 2024/2025
Auswertung der Hinrunde
Die Hinrunde der Saison 2024/2025 ist abgeschlossen, ebenso das Fußballjahr 2024. Ein Spiel der Rückrunde wurde bereits absolviert, das in den folgenden Statistiken nicht berücksichtigt wurde. Hier gibt es alle Zahlen, Daten und Fakten zur bisherigen Hinrunde. Vergleichszahlen basieren auf den Angaben zur Hinrunde des Vorjahres.
Tabellenplatz und Entwicklungskurve:
Die 1. Männermannschaft schloss die Hinrunde der NOFV-Oberliga auf dem 14. Tabellenplatz ab (Vorjahr: 10. Tabellenplatz). Die „Spree-Budissen“ beenden die Hinrunde auf einem Abstiegsrang.
Die Erlösung vor der Winterpause kam dann im ersten Spiel der Rückrunde: Durch den Sieg im Heimspiel gegen den SC Freital kann die Mannschaft auf einem Nicht-Abstiegsplatz, dem 12. Rang, überwintern.
Punkte und Durchschnitt sowie Heim- und Auswärtsbilanz:
Die 1. Männermannschaft sammelte insgesamt 14 Punkte aus 15 Spielen (Vorjahr: 15 Punkte aus 14 Spielen) – bei drei Siegen, fünf Unentschieden und sieben Niederlagen. Pro Spiel kamen so durchschnittlich 0,93 Punkte (Vorjahr: 1,07 Punkte) auf das Budissa-Konto. Zehn Punkte wurden auf der heimischen Müllerwiese geholt, vier Punkte auf fremden Plätzen – eine unausgeglichene Bilanz. Betrachtet man die Punktdurchschnitte getrennt für Heim- und Auswärtsspiele, ergibt sich ein Wert von 1,25 Punkten pro Spiel auf der Müllerwiese und 0,57 Punkten auswärts.
Tore und Torverhältnis:
Das Torverhältnis liegt am Ende der Hinrunde bei 28:36, wodurch sich eine Tordifferenz von -8 ergibt. Dies entspricht dem elften Tabellenplatz gemäß der Tordifferenz. Größere „Ausschläge“ in dieser Tabellenregion gibt es nicht. Bisher hat die 1. Männermannschaft 28 Tore erzielt, was einem Durchschnitt von 1,87 Toren pro Spiel entspricht. Die Treffer wurden von elf Spielern erzielt (ohne Berücksichtigung der Pokalspiele). Die Top-Torschützen sind Jannik Käppler und Karl-Ludwig Zech: Jannik Käppler steuerte fünf Treffer bei, Karl-Ludwig Zech vier.
Zeitgleich musste die Mannschaft 36 Gegentore hinnehmen, wobei sie bislang nur in einer Partie – beim Unentschieden gegen den SV Blau-Weiß Zorbau – ohne Gegentreffer blieb (Vergleich zum Vorjahr: keine torlose Partie).
Globaler betrachtet: In den Spielen von Budissa fielen durchschnittlich 4,26 Tore pro Partie (Vergleich zum Vorjahr: 3,42 Tore pro Partie) – unabhängig davon, ob sie von der eigenen Mannschaft oder vom Gegner erzielt wurden. Dieser Wert liegt über dem Ligadurchschnitt (3,55).
Einsätze:
24 Spieler kamen in der Saison bisher zum Einsatz. Die meisten Einsatzminuten sammelten Jannik Käppler, Karl-Ludwig Zech und Moritz Noack.
Verletzungen:
In der Hinrunde gab es erneut eine große Verletzungsmisere. Zum einen musste die Mannschaft mit den beiden Kreuzbandriss-Verletzten Julien Hentsch und Paul Jockusch einen erheblichen Verlust an offensiver Stärke hinnehmen, was sich deutlich in der Kreativität und Durchschlagskraft bemerkbar machte. Besonders bitter: Der mittel- bis längerfristige Ausfall von Florian Baudisch und Tom Nathe stellt einen weiteren Rückschlag dar. Es bleibt zu hoffen, dass beide in der Rückrunde im wahrsten Sinne des Wortes wieder erfolgreich angreifen können.
Fair Play:
In der Fairness-Wertung rangieren die „Spree-Budissen“ auf einem verbesserungwürdigen 13. Platz (Vorjahr: sechster Tabellenplatz). Insgesamt gab es 50 gelbe Karten (davon drei für das Trainer- und Funktionsteam), zwei gelb-rote Karten und zwei rote Karten. Im Durchschnitt wurden 3,6 Karten pro Spiel (Vorjahr: 3,0 Karten pro Spiel) an den Kader verteilt.
Zuschauerinnen und Zuschauer:
Insgesamt sahen 6.122 Zuschauerinnen und Zuschauer die Oberliga- und Pokalspiele der 1. Männermannschaft. Ohne die Pokalspiele waren es 4.689 Zuschauerinnen und Zuschauer. Das entspricht einem Durchschnitt von 312 Personen pro Oberliga-Partie (Heim- und Auswärtsspiele). Zuschauerhighlight war die Partie gegen den VfB Krieschow 1921 mit 801 Besucherinnen und Besuchern (Vorjahr: 849 Zuschauerinnen und Zuschauer). Es war zeitgleich das bestbesuchte Oberliga-Spiel der gesamten Staffel. Zeitgleich fanden 1.025 Personen den Weg auf die Müllerwiese zum Pokalspiel gegen Lok Leipzig. Der Tiefpunkt lag bei lediglich 50 Personen beim Auswärtsspiel gegen die SG Union Sandersdorf.
Die Oberliga-Heimspiele (ohne das Pokalspiel gegen Lok Leipzig) auf der Müllerwiese wurden durchschnittlich von 311 Personen besucht (Vorjahr: 278). Der Ligadurchschnitt liegt bei 211 Personen. Spitzenreiter ist die BSG Wismut Gera mit durchschnittlich 410 Zuschauerinnen und Zuschauern pro Partie. Das Schlusslicht in dieser Kategorie bildet die SG Union Sandersdorf – durchschnittlich 87 Personen besuchten deren Heimspiele.
Pokalspiele:
Die Männermannschaft schaffte es bis ins Achtelfinale. Die erneute Sensation gegen den Regionalligisten Lok Leipzig blieb aus. Trotz einer kämpferischen Mannschaftsleistung schieden die „Spree-Budissen“ letztlich mit 1:3 aus dem Rennen um den Pokal aus. Besonders erfreulich war die Unterstützung von 1.025 Zuschauerinnen und Zuschauern, die das Spiel auf der Müllerwiese verfolgten.
Die Dieske-Elf musste auch in der ersten Runde antreten – trotz Ligazugehörigkeit. Gegen den Vertreter der Landesklasse, den Radebeuler BC 08, gewann man mit 1:4. Die übrigen Ergebnisse: 0:9-Auswärtssieg im Spiel gegen den SV Barkas Frankenberg 1984 in der zweiten Runde des Pokals sowie ein 0:4-Auswärtserfolg gegen den SV Eiche Reichenbrand in der dritten Pokalrunde.
Derby-Begegnung:
Diese Saison kommt es nur zu zwei Derby-Begegnungen, dem Mutter aller Derby-Klassiker. Der FSV Budissa Bautzen und der Bischofswerdaer FV lieferten sich eine Partie, die einseitig war. Die 568 Besucherinnen und Besucher sahen einen 4:0-Sieg der Bischofswerdaer.