Gegneranalyse

Der Bischofswerdaer FV steht nach acht absolvierten Spieltagen mit sieben Punkten auf dem 14. Tabellenplatz. Am vergangenen Wochenende gelang dem Team von Trainer Frank Rietschel ein 2:3-Auswärtserfolg beim FC Grimma – ein wichtiger Sieg im Kampf um den Anschluss ans Tabellenmittelfeld. Mit dem bisherigen Tabellenstand bleibt man jedoch hinter den eigenen Erwartungen zurück. Allerdings traf der BFV bereits auf zahlreiche Mannschaften aus der oberen Tabellenhälfte.

 

Im Sachsenpokal setzte sich Bischofswerda in der ersten Runde mit 0:2 beim LSV Friedersdorf durch. In der zweiten Runde feierte das Team von Trainer Rietschel einen deutlichen 0:12-Erfolg beim Sachsenklassen-Aufsteiger SV Aufbau Deutschbaselitz.

 

Auch im Trainerteam des BFV gab es zum Saisonbeginn einige Veränderungen: Nach dem Abgang von Co-Trainer Ralf Marrack rückte René Wagner, zuvor Cheftrainer der 2. Männermannschaft, als neuer Co-Trainer auf. Alexander Schidun komplettiert das Team als weiterer Assistent.

 

Im Kader hat sich ebenfalls einiges getan. Einer der letzten Transfers war Florian Baudisch, der von den „Spree-Budissen“ zum BFV wechselte. Er kehrt damit am Spieltag an seine alte Wirkungsstätte zurück.

Seit dem Regionalliga-Abstieg der „Spree-Budissen“ gab es insgesamt neun Begegnungen zwischen beiden Vereinen. Die Bilanz: zwei Siege für die „Spree-Budissen“, drei Erfolge für die Schiebocker und vier Unentschieden.

 

Bereits im August trafen beide Teams im Oberliga-Hinspiel aufeinander. Nach der Budissa-Führung durch Julien Hentsch kamen die Schiebocker in der zweiten Halbzeit noch zum Ausgleich, sodass die Partie schließlich 1:1 endete.

Nach dem 2:0-Heimsieg gegen den VfB 1921 Krieschow wollen die „Spree-Budissen“ auch im Pokal wieder entschlossen auftreten und den nächsten Schritt gehen. Das Ziel ist klar: Im Oberlausitz-Derby gegen den BFV soll der Einzug in die nächste Runde gelingen.

 

In den vergangenen Duellen beider Teams gab es häufig Punkteteilungen – doch diesmal wird es definitiv einen Sieger geben. Im Pokal zählt schließlich nur das Weiterkommen. Entsprechend motiviert und fokussiert geht die Mannschaft in die Partie, um von Beginn an Präsenz zu zeigen, den Kampf anzunehmen und ihre spielerische Qualität auf den Platz zu bringen.